V-Buchscanner

Der V-Buchscanner trägt seinen Namen wegen der V-förmigen Auflagefläche für die zu scannenden Objekte. Bei dieser Auflagefläche handelt es sich um eine V-Buchwippe mit einem Öffnungswinkel von 90 bis 120 Grad.

Die häufigsten Einsatzgebiete eines V-Buchscanners sind dort, wo historische Buchbestände vorhanden sind – also Museen, Bibliotheken und Archive. Immer mehr historische Werke werden dort digitalisiert, um sie einem möglichst breiten Publikum zur Verfügung stellen zu können. Aber das Scannen von historischen Büchern stellt häufig eine große Herausforderung dar, weil mehrere hundert Jahre alte Bücher oft einen eingeschränkten Öffnungswinkel haben und auf einem Flachbettscanner nehmen der Einbandrücken, das Bundmaterial oder die Gelenke sehr wahrscheinlich Schaden.

Bei einem V-Buchscanner liegt das Scanobjekt nicht mit der Scanseite auf der Glasplatte wie bei einem Flachbettscanner, sondern nach oben. Dadurch lässt sich der Öffnungswinkel deutlich reduzieren und selbst empfindliche Objekte lassen sich ohne Beschädigung scannen.