Flachbettscanner

Flachbettscanner eignen sich zum Einscannen von zweidimensionalen, ebenen Vorlagen, wie zum Beispiel Fotos, Druckseiten, Bilder oder Karten.

Das Objekt wird mit der zu scannenden Seite auf eine Glasplatte gelegt. Die Beleuchtungs- und Abtasteinheit fährt auf einer Schlittenkonstruktion wie in einem „Bett“ unter der Glasplatte durch - ganz ähnlich wie die Scaneinheit bei einem digitalen Fotokopierer. Die Abtastvorrichtung besteht in der Regel aus einer Leuchtstofflampe, die mit einem schmalen weißen Lichtstreifen die Vorlage in ihrer gesamten Breite bestrahlt.

Über Filter, Spiegel und Linsen wird die Reflexion des Lichtes gebündelt und von einer CCD-Zeile, einem CIS-Sensor oder einem Zeilensensor erfasst. Das gespeicherte Bild wird nacheinander ausgelesen, dem D/W-Wandler zugeführt und schließlich digitalisiert. Die klassische Größe von Flachbettscannern, die mittlerweile zur Standardbüroausstattung zählen, ist das Format DIN A4.

Aufgrund der fehlenden Tiefenschärfe, dem unzureichenden Farbmanagement und den nicht sehr hochwertigen CCD-Sensoren sind Flachbettscanner für die Digitalisierung von Kulturgütern ungeeignet.